PHUKET: Die Marinebehörde wird das am 6. Juli gesunkene Tourboot „Phoenix“ bergen.
Die Besitzerin des Unglücksschiffes ist der Aufforderung nicht nachgekommen, die „Phoenix“ zu einem festgesetzten Termin zu heben. Das Wrack soll in die Ermittlungen über die Ursache für den Untergang einbezogen werden. Bei der Schiffskatastrophe kamen 47 chinesische Urlauber ums Leben. Die Bergungskosten sollen zehn Millionen Baht betragen. Der Generaldirektor der Marineabteilung, Jirut Wisanjit, flog von Bangkok nach Phuket, um die Bergung voranzutreiben und sich über den Stand der Ermittlungen zu informieren. Die offizielle Untersuchung zur möglichen Fahrlässigkeit geht weiter.
Laut Jirut haben die Besitzer des Schiffs eine Anweisung erhalten, es zu heben. Sie hatten 20 Tage Zeit. Ein Vertreter der Bootsbesitzer hat erklärt, sie könnten das Wrack nicht bergen. Dazu sei das Wasser zu tief. Die „Phoenix“ stelle keine Gefahr für die Schifffahrt in dem Gebiet dar, da sie 45 Meter unter der Wasseroberfläche liege. Nach der Bergung soll das Schiff in der Rattanachai-Werft in Rassada geschleppt werden.