Phuket strebt Status als Sonderzone an

Patong Beach. Foto: Aleksandar Todorovic/Adobe Stock
Patong Beach. Foto: Aleksandar Todorovic/Adobe Stock

PHUKET: Phuket, eine der bekanntesten Urlaubsinseln Thailands, könnte bald eine erhebliche Veränderung in ihrer administrativen Struktur erfahren. Der Gouverneur von Phuket, Sophon Suwannarat, schlug kürzlich vor, die Inselprovinz zu einer Sonderverwaltungszone zu erklären. Dies würde Phuket ähnliche Befugnisse wie Bangkok und Pattaya in Bezug auf Besteuerung und Budgetzuweisungen verleihen.

Während der Jahreshauptversammlung der Handelskammer von Phuket (PCC) erläuterte Suwannarat die zehn Säulen der Entwicklungsstrategie der Insel: Gastronomie, Bildung, Yachthäfen, MICE (Meetings, Incentives, Conventions, Exhibitions), medizinische Einrichtungen, Smart-City-Initiativen, Sporttourismus, Thunfischindustrie, Tourismus und Fusionsfarmen. Er betonte, dass das Wachstum durch das aktuelle Budget von 6,2 Milliarden Baht, welches hauptsächlich für grundlegende Ausgaben verwendet wird, begrenzt sei.

Dieser Vorschlag ist nicht neu. In der Vergangenheit gab es ähnliche Vorstöße, um die steigende Zahl von Touristen zu bewältigen. Der Bürgermeister von Phuket, Saroj Angkanapilas, unterstützt die Idee, speziell die Stadt Phuket-Town zur Sonderverwaltungszone zu ernennen. Suwannarat appellierte an die PCC, den Vorschlag dem Ausschuss des Repräsentantenhauses, der für lokale Verwaltungen zuständig ist, vorzulegen.

Der Gouverneur schlug auch vor, einen gewählten Provinzgouverneur einzusetzen, um die Steuereinnahmen zu erhöhen, ähnlich wie es in Pattaya und Bangkok der Fall ist. Des Weiteren forderte er, dass 1 Prozent der Steuereinnahmen, was etwa 4 Milliarden Baht jährlich entspricht, an die Provinz zurückfließen sollten.

Die Notwendigkeit, bestimmte Gesetze zu ändern, um Entwicklungsprojekte zu erleichtern, wurde ebenfalls betont. Suwannarat verwies auf aktuelle Verzögerungen bei Straßenbauarbeiten und forderte eine stärkere Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Müllproblemen. Der Müll der Insel, der täglich 900 Tonnen beträgt, sollte außerhalb von Phuket-City verbrannt werden.

Zu den infrastrukturellen Entwicklungen gehören der Bau eines Tunnels am Thao Thep Kasattri Thao Sri Sunthon Monument und einer Hochstraße zur Autobahn 4027, um die Verbindung zum Flughafen in Thalang zu verbessern.

Die endgültige Entscheidung über den Vorschlag, Phuket zur dritten Sonderverwaltungszone Thailands zu machen, liegt jedoch bei der Zentralregierung. In der Zwischenzeit berichtete Saroj, dass sich die Wirtschaft der Insel, insbesondere in Phuket-City, verbessert hat, parallel zur allmählich wachsenden Zahl von Touristen und Investoren.

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Christian Freder 01.05.24 17:22
Ãœberweisung !!!
Ich habe in den letzten Monaten hart in meiner alten Heimat gearbeitet, um meine hier in Thailand lebende Familie zu finanzieren. Die Überweisung erfolgte auf das Konto meiner Thai-Frau! Sollte sich da TH nun daran bedienen, so werde ich die richtige Türe finden .....