BANGKOK: Die steigende Beliebtheit des Trend-Plüschtiers „Labubu“ hat eine Welle von Betrügereien gegenüber unvorsichtigen Verbrauchern ausgelöst. Besonders besorgniserregend ist, dass diese betrügerischen Machenschaften in den letzten Tagen stark zugenommen haben, nachdem die koreanische Popsängerin Lisa Blackpink ein Foto mit dem begehrten Spielzeug gepostet hat.

Ministerin Puangphetch Chunla-ead vom Büro des Premierministers äußerte sich besorgt über diese Entwicklung und warnte die Verbraucher vor den betrügerischen Praktiken, die mit dem Hype um „Labubu“ einhergehen. Sie betonte, dass einige Einzelhändler die steigende Nachfrage ausgenutzt haben, um unrechtmäßige Gewinne zu erzielen. Von der Werbung für nicht existierende Produkte bis hin zur Lieferung von minderwertigen Artikeln, die nicht den Beschreibungen entsprechen, reichen die betrügerischen Methoden, wodurch die Käufer am Ende ohne jegliche Regressmöglichkeiten dastehen, wenn die Verkäufer nach der Zahlung spurlos verschwinden.

Als Reaktion auf diese besorgniserregende Entwicklung rief Ministerin Puangphetch die Verbraucher zur Wachsamkeit auf. Sie empfahl den Käufern, die Glaubwürdigkeit von Online-Shops genau zu überprüfen, indem sie auf klare Kontaktinformationen, eine physische Adresse und die Registrierung beim Department of Business Development (DBD) achten. Weiterhin wies sie darauf hin, dass vertrauenswürdige Shops positive Bewertungen auf verschiedenen Plattformen, ausführliche Produktbeschreibungen und klare Geschäftsbedingungen, einschließlich Rückgaberichtlinien, vorweisen sollten.

Die Ministerin erinnerte daran, dass betrügerische Falschdarstellungen gemäß dem Strafgesetzbuch mit Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren und Geldstrafen von bis zu 60.000 Baht geahndet werden können. In schwerwiegenden Fällen können die Strafen auf bis zu fünf Jahre Haft oder Geldstrafen von bis zu 100.000 Baht oder beides erhöht werden.

Abschließend forderte Ministerin Puangphetch die Opfer von betrügerischen Machenschaften auf, ihre Fälle dem Office of the Consumer Protection Board (OCPB) zu melden. Dies könne über die Hotline 1166, die OCPB-Connect-Anwendung oder die Website http://thaipoliceonline.com erfolgen.

Die Verbraucher werden dringend gebeten, wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten den entsprechenden Behörden zu melden, um gemeinsam gegen diese betrügerischen Praktiken vorzugehen und die Rechte der Verbraucher zu schützen.