LOP BURI: Die Situation in der Innenstadt von Lop Buri hat sich zu einem ernsthaften Anliegen entwickelt, da eine wachsende Population von Makaken die Sicherheit der lokalen Gemeinschaft gefährdet. Infolgedessen hat das Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation (DNP) Maßnahmen ergriffen, um dieses Problem anzugehen.
Gemäß den Aussagen von DNP-Chef Athapol Charoenshunsa wird das Department damit beginnen, Makaken, die Teile der Innenstadt von Lop Buri belagert haben, aus der Stadt umzusiedeln. Dieser Schritt wird erfolgen, sobald eine spezielle Auffangstation ihre Tore öffnet, wie Athapol am Montag (22. April 2024) bekanntgab.
Die derzeitige Population von etwa 2.200 Makaken, die frei in und um die Innenstadt von Lop Buri herumstreifen, bedroht die Sicherheit der örtlichen Geschäfte und Fußgänger erheblich, so die Angaben des Ministeriums.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat das Ministerium eine zweistufige Operation vorbereitet. Die erste Phase konzentriert sich auf etwa 700 Makaken in einem besonders betroffenen Stadtteil. Diese Phase wird beginnen, sobald die Auffangstation im Tambon Po Kao Ton im Bezirk Mueang ihre Renovierung abschließt. Die Einrichtung wird über drei große Gehege verfügen, um die Tiere unterzubringen.
In der zweiten Phase, die im nächsten Jahr starten soll, werden etwa 1.400 Makaken aus anderen Teilen des Stadtzentrums entfernt und ebenfalls in der Po-Kao-Ton-Einrichtung untergebracht.
Um die Makaken einzufangen, werden Parkbeamte auf eine bewährte Methode zurückgreifen: Sie locken die Affen mit Futter in große Käfige. Die Tiere dürfen zwei Tage lang in die Käfige hinein- und wieder herausgehen, um ihnen die Falle weniger misstrauisch zu machen und die Erfolgschancen zu erhöhen.
Seit dem 25. März 2024 konnten die Behörden bereits 37 Tiere einfangen, darunter auch führende Mitglieder der Makakengruppe. Diese Tiere wurden entweder in den Zoo von Lop Buri oder in eine Wildtierklinik im nahe gelegenen Saraburi gebracht. Vor der Unterbringung in der Auffangstation werden die Makaken sterilisiert, um eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern.
