PATTAYA: Eine Frau hat der Polizeistation Nongprue gemeldet, dass sie von ihrem österreichischen Ehemann geschlagen wurde und zu einem Tempel fliehen musste. Die Betroffene, die ihren Mann während ihrer Tätigkeit als Haushälterin kennenlernte, berichtet von fünf Jahren Missbrauch. Trotz der Liebe zu ihrem Mann hat sie unter seinem Alkoholismus und seiner Gewalt gelitten.
Ein Bericht von Khaosod English vom 28. März 2024 enthüllt eine tragische Geschichte in der Provinz Chonburi. Eine 53-jährige Thailänderin hat bei der Polizeistation Nongprue in Pattaya eine Beschwerde eingereicht, in der sie behauptet, von ihrem österreichischen Ehemann geschlagen worden zu sein. Aufgrund der Misshandlungen sah sie sich gezwungen, Schutz in einem Tempel zu suchen.
Die Frau und ihr Mann lernten sich kennen, als sie noch als Haushälterin in Thailand arbeitete. Die beiden verliebten sich und lebten seit über fünf Jahren zusammen. Allerdings berichtet die Betroffene, dass ihr Mann ein starker Trinker sei und gewalttätig werde, wenn er betrunken ist. Diese körperliche Misshandlung habe sie aus Liebe zu ihm über die Jahre ertragen.
Die Misshandlungen nahmen in den letzten Monaten zu. Im Dezember 2023 wurde die Frau mit einem gebrochenen Arm ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie von ihrem Mann geschlagen worden war. Er besuchte sie nicht im Krankenhaus und setzte seine Misshandlungen fort, als sie nach Hause zurückkehrte.
Zwischenhöhepunkte und Eskalation
Trotz ihrer Verletzung kümmerte sich die Betroffene weiter um den Haushalt und ihren Mann. Als sie sich jedoch ausruhte und die Hausarbeit vernachlässigte, schrie ihr Mann sie an. Am Ende ihrer Kräfte floh sie in ihre Heimatprovinz Surin.
Am 10. März 2024 kehrte die Frau nach Pattaya zurück, nachdem ihr Mann um Vergebung gebeten hatte. Doch sofort nach ihrer Rückkehr schlug er sie erneut, diesmal so heftig auf das Ohr, dass sie nicht mehr hören konnte. Daraufhin floh sie aus dem Haus und suchte Zuflucht in einem Tempel.
Unterstützung und Hoffnung
Der amtierende Abt des Tempels wandte sich an die Medien und bat um Hilfe. Die Frau wurde daraufhin zum Beschwerdezentrum des Regierungshauses gebracht, um Unterstützung zu erhalten.
Ein Blick hinter die Schlagzeilen
Während dieser Fall die dringenden Herausforderungen und Schattenseiten in Beziehungen mit internationalen Partnern hervorhebt, ist es entscheidend, zu betonen, dass nicht alle solchen Partnerschaften problematisch sind. Viele interkulturelle Beziehungen gedeihen auf Respekt, Liebe und gegenseitigem Verständnis. Dieses Beispiel verdeutlicht die Notwendigkeit, das Bewusstsein für die Unterstützung von Opfern häuslicher Gewalt zu schärfen und Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern – besonders in Situationen, in denen kulturelle und sprachliche Barrieren bestehen. Es erinnert uns daran, dass, während einige Fälle tiefe Probleme aufzeigen, es ebenso viele positive Beispiele gibt, die die Schönheit und Stärke von vielen Partnerschaften feiern.
Wo soll sie denn hin?