Neues aus der Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Richter hebt Versäumnisurteil gegen Kevin Spacey auf

LONDON: Kevin Spacey darf sich gegen die Vorwürfe eines Klägers in einem zivilrechtlichen Verfahren wehren, obwohl seine Anwälte die Frist dafür hatten verstreichen lassen. Das entschied ein Richter am Londoner High Court am Dienstag. Zuvor war ein sogenanntes Versäumnisurteil gegen den einstigen Hollywood-Star (64, «House of Cards») ergangen.

Geklagt hatte ein Mann, der behauptet, von Spacey sexuell belästigt worden zu sein und unter den psychischen Folgen zu leiden. Die zivilrechtliche Klage war bereits 2022 eingereicht worden, wurde jedoch für die Dauer des Strafverfahrens gegen Spacey ausgesetzt. Nachdem der US-Schauspieler im Strafverfahren im vergangenen Sommer freigesprochen worden war, ließen Spaceys Anwälte eine Frist verstreichen - und dem Kläger wurde automatisch recht gegeben. Dieses sogenannte Versäumnisurteil wurde nun aufgehoben.

Der Richter am High Court entschied, dass Spacey nicht für das Versäumnis seiner rechtlichen Vertreter geradestehen soll. Die Klage soll daher doch noch verhandelt werden - mit offenem Ausgang. Die Klägeranwältin begrüßte die Entscheidung: «Unser Mandant will, dass ihm in den Zivilgerichten Gerechtigkeit widerfährt hinsichtlich der schweren Vorwürfe gegen Mr. Spacey», sagte sie und fügte hinzu, dies sei unabhängig von dem strafrechtlichen Verfahren.


Belgiens Thronfolgerin studiert ab Sommer in Harvard

BRÜSSEL: Die belgische Thronfolgerin Elisabeth will ab diesem Sommer an der US-Universität Harvard in Boston studieren. Prinzessin Elisabeth habe jüngst die Aufnahmeprüfungen für einen Masterstudiengang in Public Policy (etwa: öffentliche Politik) bestanden, teilte das Königshaus in Brüssel am Dienstag mit. Der zweijährige Studiengang werde ihre akademische Ausbildung nach Abschluss ihres Bachelorstudiums in Geschichte und Politik an der Universität Oxford vervollständigen, hieß es weiter.

Vor ihrem Studium in Großbritannien machte Elisabeth ihren Schulabschluss am United World College of the Atlantic in Wales. Zudem besuchte sie zur Vorbereitung auf ihre königlichen Pflichten bereits eine Militärschule und legte den Offizierseid ab.

Die 22-jährige Elisabeth ist die Tochter vom belgischen Königspaar Philippe und Mathilde und die erste Thronfolgerin Belgiens. Frauen können erst seit einer Verfassungsänderung Anfang der 1990er Jahre in dem Land den Thron besteigen.


Schauspielerin Catherine Bode verkündet Ehe-Aus

BERLIN: Schauspielerin Catherine Bode («Daheim in den Bergen») hat über die Scheidung von ihrem Ehemann Tobias gesprochen. «Wie das so ist: Eine Beziehung fängt an, weil man Wünsche, Vorstellungen hat. Man heiratet, kriegt Kinder, kauft ein Haus», sagte Bode der Zeitschrift «Bunte». Irgendwann sei klar, dass Wunsch und Wirklichkeit weit auseinandergingen. «Dann gibt es eine unschöne Zeit, in der man versucht, das alles noch aufrechtzuerhalten. Tja, und nun sind wir geschieden, seit drei Jahren getrennt und ich bin wirklich in der Wirklichkeit angekommen.»

Kultrocker Billy Idol über die 80er-Jahre: «Tonnenweise Sex und Drogen»

LONDON: Kultrocker Billy Idol («White Wedding», «Eyes Without A Face») landete in den 80er-Jahren seine größten Hits und hat das Jahrzehnt nicht nur beruflich voll ausgekostet. «Es war ein riesiger Spaß», erzählte der 68-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in London. Laut Idol waren die 80er-Jahre ein sexuell sehr freizügiges Jahrzehnt. «Aids tauchte schon am Horizont auf, aber die meisten heterosexuellen Menschen hat es nicht gekümmert, bis Magic Johnson es Anfang der 90er-Jahre bekommen hat. Das war der Zeitpunkt, an dem die Sache mit der freien Liebe vorbei war. Aber in den 80ern ging das weiter, was schon in den 60ern und 70ern los war. Es gab freie Liebe und tonnenweise Sex und Drogen, alles zur gleichen Zeit», erzählte der britische Sänger, der später einen Drogenentzug machte. «Und das hat die Musik und die Mode und alles befeuert.»

US-Rapper Macklemore bringt propalästinensischen Song heraus

LOS ANGELES: US-Rapper Macklemore hat einen Song über propalästinensische Proteste vorgestellt und angekündigt, sämtlich Einnahmen von dem Lied an das UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA) zu spenden. Der 40-jährige Sänger veröffentlichte den Song «Hind's Hall» am Montag (Ortszeit) über seine Profile in sozialen Medien. Er rappt in dem Lied unter anderem über die jüngsten Proteste an US-Hochschulen gegen das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg und für eine Solidarität mit den Palästinensern. An der New Yorker Elite-Uni Columbia hatten Studierende ein von ihnen besetztes Gebäude in «Hind's Hall» umbenannt, nach dem Namen eines palästinensischen Mädchens, das bei einem Angriff in Gaza getötet wurde. Der Hip-Hop-Musiker, der in dem Song auf einen Waffenstillstand drängt, hatte bereits im November an einer großen propalästinensischen Demonstration in der US-Hauptstadt Washington teilgenommen.

ESC-Favorit Nemo will nicht «er» oder «sie» genannt werden

GENF: Nemo aus der Schweiz, mit seinem Song «The Code» einer der Favoriten beim Eurovision Song Contest (ESC), freut sich über die starke queere Präsenz bei dem Musikwettbewerb. «Es ist fantastisch, dass die Menschen hier so viele queere Leute sehen», sagte Nemo (24), eine non-binäre Person, im Pressegespräch. Nemo möchte nicht als «er» oder «sie» bezeichnet werden. Auf Englisch könne man statt «he/his» und «she/her» inzwischen «they/them» benutzen. In der deutschsprachigen Gesellschaft werde das Bewusstsein auch wachsen, so der Sänger. Man müsse darüber reden, dann fänden sich auch Lösungen. «Ich habe keine Präferenz, was genderneutrale Pronomen anbelangt. Ich finde eigentlich jede Lösung, die nicht «er» oder «sie» ist, gut», sagte Nemo.

James Gunn stellt neuen Darsteller im «Superman»-Kostüm vor

LOS ANGELES: Filmemacher James Gunn («Suicide Squad») präsentiert seinen neuen «Mann aus Stahl»: Gut ein Jahr vor dem geplanten Kinostart von «Superman» stellte der 57-jährige Gunn am Montag (Ortszeit) ein Foto von US-Schauspieler David Corenswet (30) in dem legendären blau-roten Kostüm ins Netz. Die Dreharbeiten zu dem neuen Superhelden-Abenteuer sind bereits angelaufen. Auf dem Foto zieht sich Superman seine roten Stiefel an. Das blaue Trikot mit dem großen S-Zeichen auf der Brust wirkt leicht abgewetzt und angeschmutzt. Corenswet, der in TV-Serien wie «The Politician» und «Hollywood» mitspielte, tritt die Nachfolge des Briten Henry Cavill (41) an, der den DC-Helden in «Man of Steel» (2013) «Batman v Superman: Dawn of Justice» (2016) und «Justice League» (2017) dargestellt hatte. In der langen Geschichte von «Superman»-Verfilmungen waren bisher Christopher Reeve, Brandon Routh und Henry Cavill als Darsteller auf der Kinoleinwand zu sehen.


Harry trifft Vater Charles bei Besuch in London nicht

LONDON: Prinz Harry ist für einen kurzen Besuch in London gelandet - ein Treffen mit Vater König Charles III. ist aber nicht geplant. Eine Begegnung sei «aufgrund des vollen Terminkalenders Seiner Majestät leider nicht möglich», erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus dem Umfeld des Herzogs von Sussex, wie Harrys offizieller Titel lautet. «Der Herzog hat natürlich Verständnis für den Terminkalender und die verschiedenen anderen Prioritäten seines Vaters und hofft, ihn bald zu sehen.» Harry landete am Dienstag in der britischen Hauptstadt, wie der Royals-Reporter des Senders ITV bei X schrieb. An diesem Mittwoch will der 39-Jährige an einem Dankgottesdienst zum zehnjährigen Bestehen der Invictus Games in der Westminster Abbey teilnehmen. Harry hatte 2014 die Wettbewerbe für kriegsversehrte Soldaten, die 2023 in Düsseldorf stattfanden, ins Leben gerufen. Harrys Ehefrau Herzogin Meghan (42) und die gemeinsamen Kinder Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (2) reisten nicht mit.

Management: Hoenigs Gesundheitszustand weiter ernst

BERLIN: Der Gesundheitszustand des Schauspielers Heinz Hoenig (72) ist auch nach dem Koma sehr ernst. «Wir können bestätigen, dass Heinz aus dem Koma erwacht ist», antwortete das Management Siegelring auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. «Bedauerlicherweise hat sich sein Gesundheitszustand seitdem jedoch nicht verbessert und bleibt gleichbleibend ernst.» Weiter hieß es: «Momentan befindet sich die geplante Operation noch in der Klärung, dies hängt vom Gesundheitsverlauf ab. Die Ärzte beraten sich intensiv, um den bestmöglichen Zeitpunkt für den Eingriff festzulegen und alle Optionen sorgfältig abzuwägen.» Medienberichten zufolge hat bei Hoenig eine bakterielle Entzündung einen Stent im Herz beschädigt, die Aorta müsse ausgewechselt werden. Zudem gebe es ein Loch in der Speiseröhre.

US-Star Kim Kardashian in Hamburg gelandet - Autogramme für Fans

HAMBURG: Der amerikanische Reality-TV-Star Kim Kardashian ist mit einem Privatjet am Dienstagnachmittag auf dem Geschäftsfliegerterminal des Hamburger Flughafens gelandet. Dort war die 43-Jährige mit den sie begleitenden Menschen in mehrere bereitstehende Autos gestiegen, wie ein dpa-Fotograf sagte. Zuvor hatte Kardashian mehreren Fans Autogramme gegeben und Selfies mit sich machen lassen. Die Influencerin und Unternehmerin ist für einen Blitzbesuch der Digital- und Marketingmesse OMR aus den USA in die Hansestadt geflogen. Dort sollte sie am Nachmittag vor rund 7000 Besucherinnen und Besuchern sprechen. Ihr Auftritt sollte zudem auf die Leinwände in zwei weiteren Messehallen live übertragen werden. Kardashian hat allein auf Instagram rund 363 Millionen Followerinnen und Follower.


Kultrocker Billy Idol über die 80er-Jahre: «Tonnenweise Sex und Drogen»

LONDON: Kultrocker Billy Idol («White Wedding», «Eyes Without A Face») landete in den 80er-Jahren seine größten Hits und hat das Jahrzehnt nicht nur beruflich voll ausgekostet. «Es war ein riesiger Spaß», erzählte der 68-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in London. Laut Idol waren die 80er-Jahre ein sexuell sehr freizügiges Jahrzehnt. «Aids tauchte schon am Horizont auf, aber die meisten heterosexuellen Menschen hat es nicht gekümmert, bis Magic Johnson es Anfang der 90er-Jahre bekommen hat. Das war der Zeitpunkt, an dem die Sache mit der freien Liebe vorbei war. Aber in den 80ern ging das weiter, was schon in den 60ern und 70ern los war. Es gab freie Liebe und tonnenweise Sex und Drogen, alles zur gleichen Zeit», erzählte der britische Sänger, der später einen Drogenentzug machte. «Und das hat die Musik und die Mode und alles befeuert.»

US-Rapper Macklemore bringt propalästinensischen Song heraus

LOS ANGELES: US-Rapper Macklemore hat einen Song über propalästinensische Proteste vorgestellt und angekündigt, sämtlich Einnahmen von dem Lied an das UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA) zu spenden. Der 40-jährige Sänger veröffentlichte den Song «Hind's Hall» am Montag (Ortszeit) über seine Profile in sozialen Medien. Er rappt in dem Lied unter anderem über die jüngsten Proteste an US-Hochschulen gegen das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg und für eine Solidarität mit den Palästinensern. An der New Yorker Elite-Uni Columbia hatten Studierende ein von ihnen besetztes Gebäude in «Hind's Hall» umbenannt, nach dem Namen eines palästinensischen Mädchens, das bei einem Angriff in Gaza getötet wurde. Der Hip-Hop-Musiker, der in dem Song auf einen Waffenstillstand drängt, hatte bereits im November an einer großen propalästinensischen Demonstration in der US-Hauptstadt Washington teilgenommen.

ESC-Favorit Nemo will nicht «er» oder «sie» genannt werden

GENF: Nemo aus der Schweiz, mit seinem Song «The Code» einer der Favoriten beim Eurovision Song Contest (ESC), freut sich über die starke queere Präsenz bei dem Musikwettbewerb. «Es ist fantastisch, dass die Menschen hier so viele queere Leute sehen», sagte Nemo (24), eine non-binäre Person, im Pressegespräch. Nemo möchte nicht als «er» oder «sie» bezeichnet werden. Auf Englisch könne man statt «he/his» und «she/her» inzwischen «they/them» benutzen. In der deutschsprachigen Gesellschaft werde das Bewusstsein auch wachsen, so der Sänger. Man müsse darüber reden, dann fänden sich auch Lösungen. «Ich habe keine Präferenz, was genderneutrale Pronomen anbelangt. Ich finde eigentlich jede Lösung, die nicht «er» oder «sie» ist, gut», sagte Nemo.

James Gunn stellt neuen Darsteller im «Superman»-Kostüm vor

LOS ANGELES: Filmemacher James Gunn («Suicide Squad») präsentiert seinen neuen «Mann aus Stahl»: Gut ein Jahr vor dem geplanten Kinostart von «Superman» stellte der 57-jährige Gunn am Montag (Ortszeit) ein Foto von US-Schauspieler David Corenswet (30) in dem legendären blau-roten Kostüm ins Netz. Die Dreharbeiten zu dem neuen Superhelden-Abenteuer sind bereits angelaufen. Auf dem Foto zieht sich Superman seine roten Stiefel an. Das blaue Trikot mit dem großen S-Zeichen auf der Brust wirkt leicht abgewetzt und angeschmutzt. Corenswet, der in TV-Serien wie «The Politician» und «Hollywood» mitspielte, tritt die Nachfolge des Briten Henry Cavill (41) an, der den DC-Helden in «Man of Steel» (2013) «Batman v Superman: Dawn of Justice» (2016) und «Justice League» (2017) dargestellt hatte. In der langen Geschichte von «Superman»-Verfilmungen waren bisher Christopher Reeve, Brandon Routh und Henry Cavill als Darsteller auf der Kinoleinwand zu sehen.


ESC-Favorit Nemo will nicht «er» oder «sie» genannt werden

GENF: Nemo aus der Schweiz, mit seinem Song «The Code» einer der Favoriten beim Eurovision Song Contest (ESC), freut sich über die starke queere Präsenz bei dem Musikwettbewerb. «Es ist fantastisch, dass die Menschen hier so viele queere Leute sehen», sagte Nemo (24), eine non-binäre Person, im Pressegespräch. «Es ist wichtig, andere zu sehen, die so sind wie du. Mir hat im Leben der Blick auf Menschen, die ich bewundern und zu denen ich aufblicken kann, geholfen, um zu erkennen, wer ich wirklich bin.» Der ESC (7. bis 11. Mai) findet im südschwedischen Malmö statt.

Nicht-binäre oder non-binäre Menschen ordnen sich nicht oder nur teilweise in die Kategorie Frau oder Mann ein. Nemo möchte nicht als «er» oder «sie» bezeichnet werden. Auf Englisch könne man statt «he/his» und «she/her» inzwischen «they/them» benutzen. In der deutschsprachigen Gesellschaft werde das Bewusstsein auch wachsen, so der Sänger. Man müsse darüber reden, dann fänden sich auch Lösungen. «Ich habe keine Präferenz, was genderneutrale Pronomen anbelangt. Ich finde eigentlich jede Lösung, die nicht «er» oder «sie» ist, gut», sagte Nemo. «Das Einfachste in der deutschen Sprache ist, den Namen zu benutzen, zum Beispiel: «Nemo ist zum Frühstück gekommen».»

Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

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