Internationale Luftfahrtmesse ILA bis 2030 gesichert

Bei der Landung eines Flugzeugs auf dem Flughafen Schönefeld wehen Fahnen mit dem ILA-Logo im Wind. Archivfoto: epa/RALF HIRSCHBERGER
Bei der Landung eines Flugzeugs auf dem Flughafen Schönefeld wehen Fahnen mit dem ILA-Logo im Wind. Archivfoto: epa/RALF HIRSCHBERGER

BERLIN: Die Luftfahrtmesse ILA in Schönefeld bei Berlin ist wichtiger Branchentreff und Publikumsmagnet zugleich. Nun steht fest, dass die Veranstaltung auch in den kommenden Jahren in der Region stattfindet.

Die internationale Luftfahrtmesse ILA in Schönefeld bei Berlin ist bis 2030 gesichert. Die Länder Berlin und Brandenburg unterzeichneten dazu am Dienstag in der Hauptstadt eine Rahmenvereinbarung mit der Messe Berlin, dem Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) sowie der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH.

Beide Länder zusammen beteiligen sich demnach an den ILA-Messen 2026, 2028 und 2030 mit je 5,5 Millionen Euro.

«Die ILA ist die weltweit älteste Luftfahrtausstellung und das wichtigste Schaufenster der Branche in Deutschland», erklärte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nach einer gemeinsamen Kabinettssitzung beider Länder in Berlin. «Als eine der drei bedeutendsten Luftfahrt-Technologie-Kompetenzzentren ist die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg der ideale Austragungsort für die ILA und profitiert enorm von ihr.» Sie sei wichtiger Impulsgeber für Wachstum und Beschäftigung in der Region.

Ähnlich äußerte sich Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU). «Die Luft- und Raumfahrtindustrie schafft und sichert als Schlüsselindustrie der Hauptstadtregion gute Arbeitsplätze.»

Die ILA findet in der Regel alle zwei Jahre statt und zieht Zehntausende Besucher an. Die nächste Ausgabe ist vom 5. bis 9. Juni in Schönefeld geplant - mit deutlich mehr Ausstellern als bei der coronabedingt reduzierten Ausgabe 2022. Dabei stehen nach Angaben Wegners Zukunftsthemen wie klimaneutrales Fliegen und die Digitalisierung im Mittelpunkt.

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