BANGKOK: In Thailand haben die Haushaltsausgaben für Konsumgüter im April 2024 durchschnittlich 18.187 Baht erreicht, wobei der größte Anteil auf öffentliche Verkehrsmittel, Benzin und Mobiltelefone entfällt.

Dies ergibt sich aus einer aktuellen Erhebung des thailändischen Handelsministeriums. Poonpong Naiyanapaporn, Leiter des Büros für Handelspolitik und Strategie, erläutert, dass 58,50 Prozent der Gesamtausgaben auf Nicht-Lebensmittel und alkoholische Produkte entfallen, während Lebensmittel und nicht-alkoholische Getränke 41,50 Prozent ausmachen.

Innerhalb der Nicht-Lebensmittelkategorie belaufen sich die Ausgaben für Verkehrsmittel, Benzin und Mobiltelefone auf insgesamt 4.267 Baht. Im Gegensatz dazu dominieren in der Lebensmittelkategorie mit 1.651 Baht vor allem die Kosten für Zutaten zum Kochen zu Hause.

Die wirtschaftliche Erholung Thailands zeigt trotz positiver Impulse durch die Songkran-Feierlichkeiten noch Schwächen, wie der Rückgang des Verbrauchervertrauensindex von 54,1 im März 2024 auf 51,9 im April 2024 verdeutlicht. Dieser Rückgang spiegelt die anhaltenden Sorgen über steigende Lebenshaltungskosten und bevorstehende Ausgaben für das neue Schuljahr wider.

Angesichts der extremen Wetterbedingungen hat die thailändische Regierung zudem besondere Maßnahmen ergriffen, um die Preise für frisches Gemüse und Obst im Auge zu behalten.

Wattanasak Sur-iam, Generaldirektor der Abteilung für Binnenhandel (DIT), betont die Notwendigkeit einer transparenten Preisgestaltung durch Straßenverkäufer und Gaststätten. Verstöße gegen die Preisvorgaben können mit empfindlichen Strafen von bis zu 140.000 Baht oder bis zu sieben Jahren Gefängnis geahndet werden. Die Öffentlichkeit wird ermutigt, über die Hotline 1596 Meldung zu machen, falls überhöhte Preise festgestellt werden.