Hagelstürme zerstören Häuser und Stromnetz

Foto: The Nation
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UTTARADIT/NONG BUA LAMPHU: Am Freitagabend (3. Mai 2024) wüteten schwere Hagelstürme in den Provinzen Uttaradit in der Nordregion und Nong Bua Lamphu in der Nordostregion von Thailand, die erhebliche Schäden anrichteten, Hunderte von Häusern beschädigten und zu umfangreichen Stromausfällen führten.

Die Unwetter haben in der Region Verwüstungen hinterlassen, die die Bewohner noch lange in Erinnerung behalten werden.

In Uttaradit musste das örtliche Krankenhaus Maßnahmen ergreifen, nachdem starker Wind die Fenster einer Krankenstation zerstört und Regenwasser eindringen ließ. Patienten wurden sicherheitshalber in andere Teile der Einrichtung verlegt. Auch der neu eröffnete Durian-Markt im Bezirk Mueang wurde schwer getroffen.

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Die Verkäuferin Kanpirom Dapa berichtete gegenüber „The Nation“, dass der Sturm mehr als 50 Stände zerstört habe und ihre Investition von 50.000 Baht verloren gegangen sei. „Dies ist der stärkste Sturm, den ich in den letzten 50 Jahren meines Lebens erlebt habe. Es ist wirklich erschreckend“, sagte sie.

Die Hagelstürme, die besonders die Bezirke Mueang und Laplae trafen, führten zum Umsturz von Strommasten und verursachten weitreichende Stromausfälle in großen Teilen der Stadt. Viele Häuser wurden durch die starken Winde beschädigt.

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In der Provinz Nong Bua Lamphu waren die Bezirke Na Klang, Suwan Khuha, Si Boonruang und Non Sang von heftigen Regenfällen und Hagelstürmen betroffen, die mehr als 750 Haushalte schädigten. Ein Bewohner wurde verletzt. Die starken Winde rissen Dächer von den Häusern, stürzten weitere Strommasten um und unterbrachen die Hochspannungsleitungen, was die Stromversorgung beeinträchtigte.

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Einwohner der betroffenen Gebiete berichteten von außergewöhnlich starken Stürmen. Ein Hausbesitzer namens Kongsi berichtete Reportern von „The Nation“, dass er Hagelkörner „so groß wie meine Faust“ gesehen habe, die das Dach seines Hauses durchschlugen. Kampa, eine weitere Anwohnerin, erzählte, dass das Dach ihres Hauses von einem starken Wirbelsturm völlig weggeblasen wurde. „Ich habe noch nie in meinem Leben einen so starken Wind gesehen. Es war beängstigend“, sagte sie.

Die Gemeinden stehen nun vor der Herausforderung, die Schäden zu beseitigen und die Normalität so schnell wie möglich wiederherzustellen. Lokale Behörden und Hilfsorganisationen sind im Einsatz, um den betroffenen Einwohnern Unterstützung und Hilfe zu bieten.

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Helge Fitz 05.05.24 15:10
Oh weia. Hoffentlich ist unser Dach noch ganz. Wir haben bislang noch keinen Schadensreport eehalten. Aber wer traut sich auch aus dem Haus
bei solchem Sch...wetter.