Diskussion über schwächelnden Baht

Foto: epa/Diego Azubel
Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Der thailändische Baht, langjährige Stütze der Wirtschaft des Landes, erlebt eine Phase der Unsicherheit, da er gegenüber dem US-Dollar einen beträchtlichen Wertverlust verzeichnet hat. Der Baht erreichte ein Sechsmonatstief und fiel unter die Marke von 37 zum Dollar. Diese Entwicklung hat Diskussionen über die zukünftige Richtung der thailändischen Währung angeheizt.

Neben dem Baht kämpfen auch andere asiatische Währungen mit Herausforderungen. Der japanische Yen verzeichnete den stärksten Rückgang gegenüber dem Dollar in diesem Jahr, gefolgt vom Baht mit einem Minus von 7-8%. Diese Trends haben die thailändische Zentralbank dazu veranlasst, Maßnahmen zur Stärkung des Bahts zu erwägen. Bisher hat die Zentralbank jedoch noch nicht interveniert. Piti Disyatat, stellvertretender Gouverneur, betonte die Notwendigkeit einer genauen Beobachtung der Währungsentwicklung und äußerte Bedenken hinsichtlich möglicher Marktstörungen oder Liquiditätsengpässe.

Experten sehen die Abwertung des Bahts als Teil eines regionalen Trends, der durch die Befürchtung ausgelöst wird, dass die US-Notenbank die Zinssätze länger hoch halten könnte als erwartet. Dies führte zu Kapitalabflüssen aus thailändischen Aktien- und Anleihemärkten. Das warme Wetter könnte auch die Leistungsbilanz Thailands beeinflussen, da es den Tourismus beeinträchtigt. Trotz dieser Herausforderungen sind einige Experten optimistisch und glauben, dass der schwächere Baht die Exporte ankurbeln und den Wert der Währung stärken wird.

Dennoch bleibt der zukünftige Wert des Bahts stark von der Wirtschaftsleistung Thailands abhängig. Ein beschleunigtes Wirtschaftswachstum könnte Kapitalzuflüsse und eine Stärkung der Währung zur Folge haben. Allerdings könnten Hindernisse wie die verzögerte Bereitstellung von Haushaltsmitteln diesen Prozess beeinträchtigen. Ratingagenturen wie S&P Global Ratings und Fitch Ratings beobachten die steigende Staatsverschuldung Thailands genau, da eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit negative Auswirkungen auf den Wert des Bahts haben könnte.

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Hans-Dieter Volkmann 04.05.24 22:00
N.Schettler 04.05.24 10:05
Herr Schettler, ich erinnere mich an eine Zeit, ungefär zwischwn 2007 u. 2010, ich weiß es nicht mehr so genau, da gab es etwas über 52 Bath. Das war eine tolle Zeit. In D jährlich Rentenerhöhung und in TH. regelmäßig Wechselkurserhöhung.
Norbert Schettler 04.05.24 21:49
richard kurz
Gewechselt habe ich gar nicht, meine Bezüge überweise ich mir nach hier, auch damals schon. Und der Kurs war irgendwann mal kurz bei 52, weder aber im Jahr 2000 oder 2010. Für cash gibt es im Normalfall sogar noch weniger als bei Transfer. Können Sie alles bei z.B. finanzen.net unter historische Kurse nachlesen. Wenn ich heute mit Wise mein Geld bekomme, ist der Kurs exakt mit dem bei finanzen.net identisch.
richard kurz 04.05.24 20:10
Norbert Schettler 04.05.24 18:20
Teilweise .
Österreich bekam erst 2002 den Euro.

Aber seit 2000 war ich jedes Jahr in TH.
Immer öfter, immer länger.
2007, 2008 und 2009 war mein Zyklus 2 Monate TH, 2 Monate arbeiten, 2 Monate TH, 2 Monate arbeiten, 2 Monate TH, 2 Monate ...
Ging wegen Schichtarbeit/-tausch. In 8 Wochen hatte wir nur 15 Arbeitstage. (24h-Schichten, laut EU verboten, bei einigen Dienstleistern erlaubt.) Und dazu hatte ich ja noch 6 Wochen Urlaub.

Im Jänner 2010 bin ich ganz hergezogen.
Rentenantritt 1. Mai, bis dahin hatte ich noch Urlaub. Anfang Mai war ich noch in der Fa, Laptop und Handy abgegeben, mich verabschiedet und ab nach TH.

Jedenfalls hat sich dieser Kurs 1 : 52 bei mir eingebrannt. Er lag sogar noch höher.
Gucken sie ein paar Zeilen nach unten.
richard kurz 04.05.24 19:40
Jörg Obermeier 04.05.24 16:40
Warum müssen in Ö auch diese Beiträge bezahlt werden?

Keine Ahnung.
Ist halt so. Die Rente gilt als Gehalt und wird wie jedes andere Gehalt abgerechnet.
Und wenn jemand nicht aus der Gewerkschaft ausgetreten ist, zahlt er den Gewerkschaftsbeitrag auch noch.
Norbert Schettler 04.05.24 18:20
richard kurz, Nachtrag
Wir reden evtl. auch ein wenig aneinander vorbei, denn 2000 gab es den Euro ja noch gar nicht. Woran ich mich noch gut erinnere, war die Asienkrise 1997. Da gab es für die D-Mark richtig viel Baht und ich habe mir damals aus D eine gute Summe schicken lassen um ein neues Auto zu kaufen.
Norbert Schettler 04.05.24 17:10
richard kurz
Mein erster Versuch war wieder rot, warum? Keine Ahnung. Ich habe nie gewechselt, lasse mein Geld immer von Deutschland kommen, auch damals schon. Und weder im Jahr 2000 noch 2010 gab es 52 Baht für einen Euro. Für cash schon gar nicht. Schauen Sie sich mal die historischen Kurse an. Mit WISE bekomme ich heute exakt den Kurs der z.B. bei einer Seite angezeigt wird, die ich schon seit Jahren einsehe. Ich lasse den Link oder Namen weg sonst kommt wieder rot.
richard kurz 04.05.24 16:40
Norbert Schettler 04.05.24 10:05
Ich weiß nicht, wo Sie gewechselt haben.
Aber gucken Sie mal auf >euro baht entwicklung 10 jahre<
Sind Börsenkurse.
Beginnt zwar erst 2005, aber vorher war der Kurs sicher permanent höher.

Eine Bemerkung dazu:
Diese angezeigten Kurse, egal von welcher Webseite, sind immer die Kurse, mit der diese Bank/Börse gerechnet hat. Die alle völlig unterschiedlich sind.

Ich hab bis 2014 ausschließlich cash gewechselt.
Vergleiche sind praktisch nicht möglich.
Der Unterschied zb Flughafen und eine Wechselstube in Pattaya konnte schon 2 THB je Euro ausmachen.
Thailand Fan 04.05.24 16:40
Richard Kurz
Anno 2008 stand der € in der Spitze bei 53,53 Baht. All in heißt vielleicht alles in D flüssig machen, in Baht tauschen und bei der Bangkok Bank einzahlen.
... aber wer weiß das schon ...?
Norbert Schettler 04.05.24 10:05
richard kurz
Wechselkurs Euro/THB im ganzen Jahr 2000 nicht über 39, im ganzen Jahr 2010 zwischen 39 und 47
Norbert Schettler 04.05.24 07:50
richard kurz
Der nächste Versuch über einen anderen Browser. Der Wechselkurs Euro-THB lag im ganzen Jahr 2000 nicht über 39, also etwas schwächer als heute. Im ganzen Jahr 2010 zwischen 39 und 47.
richard kurz 04.05.24 03:10
Thailand Fan 04.05.24 01:10
Was versteht man unter "all in"?
Und wer hat mit einem Kurs von über 40 Cent kalkuliert?
Hat doch niemand solch einem Kursverlust gerechnet.

Mit einer Steuer hat auch niemand gerechnet.
Auch ich nicht.
Und schon gar nicht für 450k Steuern für 2024.
Das wäre ja mehr, als ich Zuhause bezahlen müßte.
Thailand Fan 04.05.24 01:10
... zu eng kalkuliert
@Kurz
Genau das meinte ich.
Ich bin nicht schadenfroh, aber war schon immer der Meinung, dass jene mit Durchschnittsrente, die mit einem Kurs von über 40Cents kalkuliert hatten, falsch lagen. Ich gehöre zum Glück zu jenen, die damals bei 51Cents "all in" gegangen sind.
richard kurz 02.05.24 16:10
Dass einige ... zu eng kalkuliert haben
Thailand Fan 01.05.24 15:50

Bei meinem ersten Urlaubsaufenthalt in TH in 2000 stand der Euro/THB-Kurs bei 1:52.
Als ich meinen Wohnsitz 2010 nach TH verlegte, war der Kurs noch immer der Gleiche.
Und kurz danach begann der Euro an Wert zu verlieren.

Nicht gefühlsmäßig sondern rechnerisch ist der Euro nicht nur (heute) um 13 THB weniger wert (ca. 25%), sondern der Wertverlust beträgt sicher mehr als 40%.

Über die Rentenerhöhungen und Preissteigerungen sind Sie sicher informiert.
Monruedee Kanhachin 02.05.24 07:40
@Volkmann
Bis 2040 ist bei Rentenantritt die Rente in DE zu 100% zu versteuern. Jedes Jahr bis zu dem Zeitpunkt steigt der zu versteuernde Teil um 2% Freibeträge nicht inbegriffen sofern ich weiss?
Ham Mmm 02.05.24 05:40
@ volkmann
Hallo h. Volkmann. Der besteuerungsantril ist in jeder tabelle nachzulesen. 2016.....72%.
Meine frage wsr einfach....werde ich in thailand 100% besteuert? Dann ist die Entscheidung leicht. .......good bye isaan
Hans-Dieter Volkmann 02.05.24 00:20
Ham Mmm 01.05.24 23:50 Steuern
Wer 2000, wie ich, in Rente ging, braucht heute nur 50% versteuern. Die Beiträge für die Betriebsrente wurden laut Tarifvertrag einst auch teilweise, später dann komplett vom Arbeitgeber übernommen. Sie versteuern 72% ihrer Rente, ich 50%. Mathematisch ist mir das nicht verständlich.
Ham Mmm 01.05.24 23:50
Steuern
Was ist mit dem steuerfreien Teil der Rente? Wer zb 2016 in Rente ging musste nur72% versteuern, da 28% bereits im Berufsleben versteuert wurden. Will Thailand nun 100 %?
Thailand Fan 01.05.24 20:50
Verwirrung
@Volkmann
... ist immer subjektiv!
Als Philantrop, dem nichts ferner liegt, als einen unschuldigen Menschen in verwirrtem Zustand hilflos zurückzulassen, bin ich natürlich bereit, meinen Satz hiermit in JEDER ZAHLT (JE NACH HÖHE) AUF SEINE RENTE ODER PENSION STEUER abzuändern.
Gruß aus Patty von einem Pensionär und Rentner. Alles (wegen der Höhe) versteuert.
Hans-Dieter Volkmann 01.05.24 20:00
m.v.wob 01.05.24 18:00
Ja Herr Wob, es genügt doch nicht wenn man das "kleine einmal mal eins" kann. Die Monate haben doch, zwischen 28 und 31 Tagen. Allein im Frühjahr kann ich mir, unter Berücksichtigung des Schaltjahres, 3 Monate zwischen Januar und April aussuchen. Ich muß halt bei der Ein- und Ausreise genau auf die Reisedauer achten.
Hans-Dieter Volkmann 01.05.24 19:30
Thailand Fan 01.05.24 18:30
Ich möchte Sie auf ihre verwirrende Satzgestaltung aufmerksam machen. Sie haben einen kompletten Satz geschrieben, der da wie folgt lautet; " JEDER ZAHLT AUF SEINE RENTE ODER PENSION STEUER (JE
NACH HÖHE).
Thailand Fan 01.05.24 18:30
@Jack
@Volkmann
Echt jetzt?
Ich schreibe, dass Renten in D je nach Höhe zu besteuern sind und sie behaupten, ich hätte unterstellt, alle Renten seien in D zu besteuern.
WOW! Diese Missdeutung ist verzeihlich, war aber meines Erachtens keine Glanzleistung.
Als Rentner wünsche ich dennoch hiermit der arbeitenden Bevölkerung einen schönen 1.Mai.
michael von wob 01.05.24 18:00
@ Volkmann
2x 3Monate sind bereits über 180 Tage im Kalenderjahr und somit Steuerpflichtig. Alles nur für den Fall daß der neue PM ausnahmsweise ein Projekt hinkriegt, Alle sonstige Spinnereien sind gnadenlos gescheitert und warum nicht dieses auch ?
Jürgen Franke 01.05.24 17:23
Steuerpflichtig wird man erst,
wenn man dauerhaft über 180 Tage in Thailand lebt, Herr Volkmann, so dass Sie nicht steuerpflichtig werden.
Monruedee Kanhachin 01.05.24 17:23
Herr Jack
Auch wenn man einen Wohnsitz in zb.DE hat und dort noch angemeldet ist, ist die tatsächliche Aufenthaltsdauer über 180 Tagen pro Steuerjahr im anderen Vertragsstaat ausschlaggebend. . Denn dort ist man dann ebenfalls steuerpflichtig. Welche Renten versteuert werden, zum Teil oder auch gar nicht hängt von der Herkunft der Einnahmen und den jeweiligen DBA ab. Die bereits im Ausland (Vertragsstaat) gezahlten Steuern können von der im anderen Vertragsstaat ev. geschuldeten Steuer abgezogen werden.Eine Steuerpflicht die ein Staat einem Bürger auferlegt ist normal insofern der Staat sich verpflichtet jedem steuerzahlendem Bürger diesselben Rechte einzuräumen. Das ist in TH. nicht der Fall. Landbesitz; Wahlrecht; Sozialversicherung; double pricing; Aufenthaltstitel etc. etc...Bin mal gespannt bis zu welchem Punkt das Ganze läuft, im schlimmsten Fall bis zur Aufforderung der Abgabe einer Steuererklärung ab 03/2025 falls man bis zum 1 Juli dieses Jahres in TH war? Bedenken sollte man auch dass jeder bereits in den letzten Jahren steuerpflichtig war ab 180 Tagen Aufenthalt, wenn die Rente im selben Jahr verbraucht wurde. Da kaum jemand das kontrollieren vermochte und wollte, wurde von dem tax revenue dep. nur nie was in die Wege geleitet. Ob man da bei der Aus-oder Einreise belangt wird? Überhaupt muss ja die Immigration der Steuerbehörde die Aufenthaltsdauer melden um herauszufiltern. Oder sollten nur die, die wegen Auslandsaufenthalt steuerbefreit sind, erfasst werden?
Hansruedi Bütler 01.05.24 17:22
Herbert Jochen Schmidt
Schwächelnder Baht.

Richtigerweise für den Export ausgezeichnet, aber wie sieht es mit den Import aus?

Warum wird der Lebensunterhalt in TH stetig teurer?
Was bedeutet dies für die einfache Bevölkerung, welche vom Export nicht wirklich profitiert?

Schwacher Baht mit Vorbehalt: JA!
Dazu müssten aber die teils enorm überhöhten Preise für den "Schrott" und Pfusch, welcher hier teilweise angeboten wird, auch entsprechend angepasst werden.
Von solchen exorbitanten Gewinnen hat das Volk auch nicht wirklich etwas.

Das Währungsproblem ist ein altes Kartenhaus, welches droht in sich zusammenzufallen.

Grund:
Seit vielen Jahrzehnten gibt es viel zu wenig wirklich gut und korrekt ausgebildeten Fachkräfte, welche entsprechend hochqualitative Produkte aus eigener Fabrikation herstellen.
Viele Industriezweige sind oft ausländischer Herkunft.
Die eigentliche Wertschöpfung ist daher längerfristig gesehen, eher fragwürdig und bereichert oft nur die Falschen.





Günter Jack 01.05.24 17:00
Thailand Fan 01.05.24 15:50
Dass in D auf alle Renten Steuern erhoben werden, ist schlicht falsch. Auf die meisten Renten sind nämlich aufgrund der geringen Höhe keine Steuern fällig.
Es spricht wohl der pure Neid aus Ihnen, wenn Sie alle Auswanderer, die hier Familien und neue Existenzen gegründet haben, als Steuerflüchtlinge bezeichnen. Oder ist es einfach Ignoranz?
Dass Thailand keine "industrielle Exportnation" ist, muss hier nicht weiter erörtert werden. Selbst wenn es so wäre, dann hätte die Industrie grosses Interesse daran, den Wechselkurs niedrig zu halten, um ihre Produkte im Ausland billiger und wettbewerbsfähiger zu machen.
Hans-Dieter Volkmann 01.05.24 17:00
TaILAND Fan 01.05.24 15:50
Nein, nicht jeder bezahlt auf seine Rente bzw. seine monatlichen Geldeingänge Steuern, und das in D. ganz legal. Ich will mal, was mich persönlich betzrifft, diesbezügliche das erklären. 1.) eine Rente von der LVA
2.) eine Betriebsrente von der VAP und 3.) privat angelegtes Geld aus einer versteuerten Erbschaft, von dem ein Betrag in bestimmter Höhe monatlich meinem Einkommen zugefügt wird. Da ich bereits seit 2000 Rente beziehe sind meine Renten zu nur 50% steuerpflichtig. Von den restlichen 50% sind nochmal fast 20,000.-- Euro steuerfrei. Bei diesem Konstrukt befürchte ich, daß ich in Th. steuerlich nicht fair behandelt werde. Meine Frau (Th.) und ich begnügen uns mit Besuche in Th. je nach Wunsch bis max, 3 Monate.
Thailand Fan 01.05.24 15:50
Jeder zahlt auf seine Rente oder Pension Steuer (je nach Höhe). Siehe allerdings @Volkmann. Dass einige Expats bei ihrer Steuerflucht, denn mehr war das nicht, zu eng kalkuliert haben und nun ihr Gastland für etwas verfluchen, was in ihrem Heimatland geltendes Recht ist, ist traurig, entspricht aber leider dem Zeitgeist.
Dass der von der (industriellen Exportnation?) Thailand künstlich gestützte Baht nun langsam abstürzt, war natürlich zu erwarten und freut die Touristen.
Günter Jack 01.05.24 15:10
Hans-Dieter Volkmann 01.05.24 14:40
Sie gehen davon aus, dass der in Thailand lebende Rentner immer noch steuerlich in D ansässig ist, d.h. dort einen Wohnsitz hat und steuerpflichtig ist. In diesem Fall greift das Doppelbesteuerungsabkommen, das besagt, dass jemand nicht zweimal zur Steuer herangezogen werden kann.

Sollte dieser Rentner aber keinen Wohnsitz mehr in D haben und deshalb dort auch nicht steuerpflichtig sein, hat der thail. Staat sehr wohl das Recht die Einkünfte zu versteuern.
Titus 01.05.24 15:00
@ Beat
Ha ha, wie recht du doch hast. Thailands Motto - heute beschließen und morgen wieder stornieren wird aber in Sachen neuer Steuererhebung ab 2024 wohl nicht praktiziert werden. Die "Kleinen" melkt man, den "Grossen" bietet man gar Steuerfreiheit an! Diese Praxis wird dem Land und der Währung nur schaden. Grosse Finanzströme welche vorher nach Thailand flossen und investiert wurden, werden inskünftig in andere Länder verschoben!!! Und tausende Rentner mit kleinem bis mittlerem Renten Einkommen, welche keine Möglichkeit haben ihre Einnahme zu verschleiern, werden vermutlich Thailand für immer "Goodbye" sagen!!! Aber all dies scheint die Regierung nicht sehen zu wollen. Während sie in diesem Jahr alles daran setzt, Rentner mit ihren meist kleinen Renten zur Kasse zu beten, verschieben Großinvestoren und internationale Firmen Finanzen in hundertfacher Milliardenhöhe ins Ausland, was dazu führen wird, dass der Baht noch mehr einbrechen wird!!!
Hans-Dieter Volkmann 01.05.24 14:50
H. J. Schmidt 01.05.24 13:10 Schwächender Baht
Herr Schmidt, ein schwächender Baht bedeutet aber auch für Unternehmer entsprechende Unsicherheit.
Je schwächer die Währung desto unsicherer die Situation. Es gibt auch hierbei Nutznießer. Die sind allerdings in der Minderheit und können den Gesammtverlust einer Nation nicht ausgleichen.
Hans-Dieter Volkmann 01.05.24 14:40
B. Sigrist 01.05.24 12:50
Wer seine Renten ordnungsgemäß im Ausland erwirtschaftet hat und diese auch dort versteuert hat, sollte sich seines Einkommens sicher sein. Wenn dann aber noch einmal Abgaben verlangt werden, dann vergreift sich dieser Staat an fremden Eigentum. Das schadet dem Ansehen.
Herbert Jochen Schmidt 01.05.24 13:10
Schwaechender Baht
Ich verstehe dies nicht.
Thailand ist eine exportorientierte und eine
tourismusorientierte Volkswirtschaft .
Ein schwacher Baht hilft dem Land mehr. Touristen aus reichen Industrielaender werden mehr kommen, die direct durch ihren Konsum alle Wirtschaftsbereiche ankurbelen. Investoren die auf lange Sicht in das Land investieren werden mehr kommen. Thais werden neu eigestellt und das Einkommen aller Buerger erhoeht sich.
Beat Sigrist 01.05.24 12:50
Sobald die ersten
Renten und Überweisungen von Residenten besteuert werden wird, kommt es erst recht zu einem Absturz ins Bodenlose für den THB. Residenten werden leider das schöne Thailand verlassen und sich anderswo ansiedeln. Tausende von kleineren Firmen und Thaifamilien werden ohne Einnahmen dastehen und dies nur wegen einer Fehlentscheidung der Politik im Jahr 2024. Auch die ganze Immobilienwirtschaft wird zusammenbrechen. Reiche Thais und Residenten werden Ihre im Ausland erwirtschafteten Dividenden ebenfalls nicht mehr nach TH einführen, sondern diese im Ausland weiter investieren. Die Regierung wäre gut beraten, jetzt noch eine Kehrtwende zu vollziehen. Einfach so wie es seit Jahren bereits gemacht wird. Etwas beschließen und danach wieder stornieren.