Ist Ihre Musik-Wiedergabeliste schlauer als Sie denken?

enießen Sie die Ruhe: Eine Person entspannt sich mit Kopfhörern und lässt sich von der Musik in eine andere Welt tragen. Foto generiert von OpenAI's DALL·E
enießen Sie die Ruhe: Eine Person entspannt sich mit Kopfhörern und lässt sich von der Musik in eine andere Welt tragen. Foto generiert von OpenAI's DALL·E

Musik ist schon immer ein integraler Bestandteil der Menschheit und gehört als fester Bestandteil zu einer Vielzahl von Kulturen. Dabei hat sie nicht einfach nur die Fähigkeit Menschen einen Zweck zu geben, sondern auch maßgeblich deren Stimmung zu beeinflussen. Kein Wunder, dass sich viele Menschen immer wieder die Mühe machen, um die passenden Lieder für eine Playlist herauszusuchen. Allerdings könnte das bald womöglich der Vergangenheit angehören, da mittlerweile auch Wiedergabelisten von der Nutzung der künstlichen Intelligenz (KI) profitieren können.

Künstliche Intelligenz in der Playlist-Erstellung 

Was sich nach Science-Fiction anhört, ist seit einigen Jahren immer häufiger anzutreffen: die Erstellung von Playlists basierend auf einer künstlichen Intelligenz, die unsere musikalischen Vorlieben möglicherweise besser versteht, als wir sie selbst verstehen.

Plattformen, wie Spotify, setzen bereits seit einigen Jahren auf Playlist-Generatoren, die KI-gesteuert sind. Im Laufe der letzten Jahre wurden diesen allerdings stark verbessert. Basierend auf dem Hörverhalten der Nutzung sowie deren Vorlieben und Stimmung kann mit dem sogenannten Spotify DJ mittlerweile innerhalb weniger Sekunden eine maßgeschneiderte Playlist erstellt werden.

Die perfekte Stimmung auf Knopfdruck

Dank der Integration von KI in Sachen Playlist-Erstellung ist es mittlerweile nicht mehr nur möglich, dass bestimmte Künstler oder Genres vorgeschlagen werden, sondern auch, dass die Stimmung berücksichtigt wird. Durch die individuelle Nutzung der Musik durch die Hörer lernt die KI, wann welche Musik gebraucht wird. Das bedeutet, dass die KI beispielsweise rockige Musik für mehr Bewegung oder entspannte Musik für ein schnelleres Einschlafen vorschlägt.

Die künstliche Intelligenz macht es möglich basierend auf aktuellen Daten die richtige Playlist zusammenzustellen. Das macht nicht nur Spaß, sondern kann die Bedeutung der Musik im eigenen Leben noch weiter steigern, da sie hierdurch einen essenziellen Teil im eigenen Leben annehmen kann.

Aspekte, die in der zukünftigen musikalischen Untermalung der aktuellen Stimmung eine Rolle spielen könnten, ist auch das Wetter. Dank aktueller Wetterdaten könnte die künstliche Intelligenz beispielsweise eine melancholische Playlist für verregnete Abende zusammenstellen, während sie für sonnige Tage Pop-Musik vorschlägt. Ergänzend hierzu ist beispielsweise auch denkbar, dass die künstliche Intelligenz basierend auf den eigenen Reiseplänen eine Reise-Playlist mit lokaler Musik von dem Ort zusammenstellt, zu dem die Hörer unterwegs sind.

Bedeutung der Musik im Alltag

Es gibt unterschiedliche wesentliche Gründe dafür, dass die künstliche Intelligenz in Sachen Playlist-Erstellung mittlerweile so stark auf dem Vormarsch ist. Einerseits werden Musikdienste, wie Apple Music und Spotify, stark nachgefragt, was die über die Jahre kontinuierlich gestiegenen Nutzerzahlen unterstreichen. Andererseits ist deren Nutzung so einfach wie nie zuvor.

Das wiederum führt dazu, dass für viele Menschen die Musik aus dem eigenen Leben nicht mehr wegzudenken ist. Sie begleitet diese auf dem Weg zur Arbeit oder auch in der Freizeit und bei Freunden, um eine bestimmte Stimmung zu unterstreichen, das eigene Workout besser zu machen oder einfach nur eine gute Zeit zu haben.

Damit aber noch nicht alles, denn Musik und KI gehen noch weiter. Mittlerweile gibt es immer mehr KI-Musikgeneratoren, die dafür sorgen, dass neue Musik geschaffen wird. Diese werden auch vermehrt für die Musik im Casino online genutzt, um dort das Spielerlebnis zu bereichern, indem die passende Stimmung erzeugt wird.

Und auch in Videospielen ist die Musik ein fixer Bestandteil, welcher abhängig vom verwendeten Algorithmus natürlich ebenfalls als beeinflussender Faktor für die künstliche Intelligenz und die Erstellung einer passenden Playlist herangezogen werden kann.

Fazit

Wie deutlich zu erkennen ist, macht die künstliche Intelligenz auch bei den Musikdiensten nicht Halt und wird diese vor allem in den kommenden Jahren noch deutlich stärker prägen. Durch die Nutzung von maschinellem Lernen und die Miteinbeziehung von immer mehr Faktoren sind smarte Playlists mittlerweile keine Science-Fiction mehr, sondern im Alltag vieler Menschen angekommen.

Durch die Nutzung der eigenen Musikdienste, wie beispielsweise die Hördauer von bestimmten Liedern oder die Favorisierung bestimmter Genres, kann die künstliche Intelligenz, wie sie etwa in Form des Spotify DJ daherkommt, dafür sorgen, dass immer wieder neue Playlists geliefert werden, die ideal auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind und viel Spaß beim Hören bereiten.

Allerdings ist das noch nicht alles, denn zukünftig wird es durch viele weitere Faktoren, wie Wetter oder Reiseort, noch deutlich bessere und präzisere Vorhersagen der nächsten Hits geben. Ebenfalls denkbar sind in diesem Zusammenhang die Vorlieben der Freunde, die natürlich immer eine große Rolle auf die eigenen musikalischen Interessen haben und die deshalb auch virtuell abgebildet werden können.

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