Neues aus der Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Über 7500 Gitarristen spielen in Polen gemeinsam «Hey Joe»

BRESLAU: Ein klassischer Song von Jimi Hendrix bringt jedes Jahr Musikfreunde in der polnischen Stadt Breslau zusammen. Tausende Leute bringen die Gitarre mit und stimmen ein.

Genau 7531 Gitarristinnen und Gitarristen haben in der polnischen Stadt Breslau (Wroclaw) gemeinsam den Song «Hey Joe» von Jimi Hendrix angestimmt. Das reichte zwar nicht für den angepeilten Weltrekord, aber Spaß machte es trotzdem. «Es war wunderschön, es war es wert, hier zu sein», sagte Leszek Cichonski, der Initiator der Veranstaltung, nach Angaben der Nachrichtenagentur PAP am Mittwoch.

Den Weltrekord hatten die Breslauer Musikbegeisterten im vergangenen Jahr aufgestellt. Damals hatten sich 7967 Gitarristen zum gemeinsamen «Hey Joe» auf dem Marktplatz der Stadt eingefunden - dieses Mal waren es gut 400 Leute weniger. Die Veranstaltung fand bereits zum 22. Mal statt. Stargast war diesmal Chris Jagger, der den Hit «Satisfaction» seines Bruders Mick von den Rolling Stones sang. Von der Bühne erklang auch die Europahymne «Ode an die Freude», weil Polen am Mittwoch seit 20 Jahren der Europäischen Union angehört.


Theatertreffen wird mit Lessing-Klassiker «Nathan der Weise» eröffnet

BERLIN: Eine Inszenierung von Lessings Klassiker «Nathan der Weise» eröffnet am Donnerstag (19.00 Uhr) das Theatertreffen in Berlin. Der deutsche Regisseur Ulrich Rasche hat die Produktion im vergangenen Jahr für die Salzburger Festspiele inszeniert. Auf einer sich ständig bewegenden Drehbühne bringen die Darstellerinnen und Darsteller Gotthold Ephraim Lessings Drama (1779) um religiöse Toleranz zwischen Juden, Muslimen und Christen in Zeiten der Kreuzzüge auf die Bühne. Schauspielerin Valery Tscheplanowa übernimmt die männliche Titelfigur.

Das Berliner Theatertreffen zählt zu den großen Bühnenfestivals im deutschsprachigen Raum und läuft bis zum 20. Mai. Eine Jury lädt jährlich zehn bemerkenswerte Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. In diesem Jahr sind unter anderem Produktionen aus Berlin, Zürich und Jena dabei.


Barbra Streisand: Abnehm-Bemerkung war als Kompliment gedacht

LOS ANGELES: Hollywood-Ikone Barbra Streisand (82) hat mit einer Bemerkung über das Aussehen von Schauspielerin Melissa McCarthy (53) viel Kritik geerntet. Doch nun erklärt die Sängerin, wie ihre an McCarthy gerichtete Frage «Hast du Ozempic benutzt?» gemeint war. Ozempic ist ein Medikament, das unter anderem zum Abnehmen eingenommen wird. Die kurvige «Brautalarm»-Schauspielerin McCarthy hatte am Montag ein Foto von sich an der Seite von Regisseur Adam Shankman auf Instagram gepostet, in dem sie ein pastellgrünes, elegantes Kleid trägt. Streisand kommentierte das Foto mit der Frage nach dem Abnehm-Mittel, später wurde ihre Bemerkung jedoch wieder gelöscht. Zahlreiche Instagram-Nutzer hatten ihre Anmerkung kritisiert.


Mads Mikkelsen: «Ich bin ein großer Rihanna-Fan»

BERLIN: Der Schauspieler Mads Mikkelsen ist ein großer Fan der Popmusikerin Rihanna. Der 58-Jährige spielte vor einigen Jahren im Musikvideo zu ihrem Lied «Bitch Better Have My Money» (2015) mit. Er höre nicht so viel Musik, auch nicht von Rihanna, sagte der Däne im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Aber wenn ich sie höre, dann haut sie mich um. Ich finde, sie ist sehr talentiert.» In der Zusammenarbeit sei sie «absolut saukomisch und lustig und so lieb» gewesen. «Allein aus diesem Grund bin ich ein großer Rihanna-Fan.» Mikkelsen kommt bald mit seinem neuen Film «King's Land» in die deutschen Kinos (Kinostart 6. Juni).


Rocker Sammy Hagar mit «Walk of Fame»-Stern geehrt

LOS ANGELES: Von einer Kindheit in ärmlichen Verhältnissen zur Sternen-Ehre in Hollywood: Der amerikanische Rockstar Sammy Hagar hat am Dienstag (Ortszeit) vor Fans, Promi-Gästen und Fotografen seine Sternenplakette auf dem berühmten «Walk of Fame» enthüllt. In seiner Dankesrede erinnerte der frühere Van-Halen-Sänger an die schwierigen Bedingungen, unter denen seine alleinerziehende Mutter vier Kinder großzog. Damals sei ihm die Armut peinlich gewesen, doch heute sei er stolz darauf, es aus dem Nichts so weit gebracht zu haben. Stolz sei er auch auf seine eigenen vier Kinder, die alle gut geraten seien, sagte Hagar. Mit seinen zwei Söhnen und zwei Töchtern sowie seiner zweiten Ehefrau posierte der Rocker strahlend auf der Plakette.


Edward Berger holt Colin Farrell und Tilda Swinton vor die Kamera

LOS ANGELES: Der deutsche Oscar-Preisträger Edward Berger («Im Westen nichts Neues») baut die Starbesetzung für sein nächstes Regieprojekt weiter aus. Neben dem irischen Schauspieler Colin Farrell (47, «The Banshees of Inisherin») holt der Regisseur für die Romanverfilmung «The Ballad of a Small Player» auch die schottische Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton (63, «Michael Clayton») vor die Kamera. Dies teilte der Streamingdienst Netflix am Dienstag (Ortszeit) mit. Der Drehbeginn ist für diesen Sommer in Asien geplant. Der Brite Rowan Joffe («The American») liefert das Skript. Vorlage ist der Roman des britischen Reisereporters und Schriftstellers Lawrence Osborne, der seit vielen Jahren in Asien lebt und über die dortige Kultur geschrieben hat.


Iranisch-französische Künstlerin Satrapi erhält Asturien-Preis 2024

OVIEDO: Die iranisch-französische Comiczeichnerin, Illustratorin und Regisseurin Marjane Satrapi erhält den angesehenen spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Kommunikation und Geisteswissenschaften. Die 54-Jährige im Iran geborene Künstlerin, die in Frankreich lebt, sei nach Ansicht von Fachleuten einer der herausragendsten Namen in der internationalen Comic-Szene, schrieb die Stiftung am Dienstag auf ihrer Internetseite. Sie sei Autorin einer der besten Graphic Novels, die je veröffentlicht wurden: Persepolis (2000), ein autobiografischer Bericht über ihre Kindheit und Jugend im Iran.


US-Theaterpreise: Alicia-Keys-Musical mit meisten Nominierungen

NEW YORK: Das Alicia-Keys-Musical «Hell's Kitchen» hat in diesem Jahr beste Aussichten auf viele Tony Awards beim wichtigsten Musical- und Theaterpreis der USA. Das an die Jugend der heute 43 Jahre alten Sängerin und Songwriterin Alicia Keys in Manhattan angelehnte Broadway-Stück wurde am Dienstag 13 Mal für die Auszeichnung nominiert - genauso oft wie das Musical «Stereophonic» über den kreativen Prozess und die Probleme einer Indie-Band bei der Aufnahme eines Albums. Mit zwölf Nominierungen folgt die Musical-Adaption «The Outsiders» von Susan E. Hintons gleichnamigem Roman aus den 60er Jahren. Erstmals kann sich auch der Harry-Potter-Schauspieler Daniel Radcliffe Hoffnung auf einen Tony machen: Er wurde für seine Rolle im Stück «Merrily We Roll Along» nominiert.


Joko und Klaas bekommen Preis für Verdienste um Stammzellspende

BERLIN: Die Spaßmacher Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf erhalten für ihr gesellschaftliches Engagement einen Preis. Der «Yes! Award - Ring of Courage 2024» belohnt ihre Aktion «Joko & Klaas Live: Die Schatzsuche», wie die Selbsthilfe-Organisation für Krebsbetroffene, yeswecancer, am Dienstag in Berlin mitteilte.

Die mehrtägige Rätsel-Aktion bei ProSieben bescherte dem Sender gute Quoten, warb aber zugleich für das Registrieren in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Dies führte bei der DKMS in nur drei Tagen zu einem historischen Rekord von 38.000 neu registrierten Stammzellspenderinnen und -spendern.


Tim Raue: «Krosser Schweinebauch lässt sich nicht ersetzen»

BERLIN: Vegane Küche hat aus Sicht des Berliner Starkochs Tim Raue (50) kulinarische Lücken. «Ein krosser Schweinebauch lässt sich nicht ersetzen», sagte Raue dem Magazin «Focus». Er bietet vegane Speisen in seinem Restaurant an und ernährt sich selbst tageweise vegan. «Ich musste mal aus gesundheitlichen Gründen drei Monate auf tierische Produkte verzichten. Jetzt versuche ich, drei Tage pro Woche vegan zu essen, weil ich gemerkt habe, dass es mir damit besser geht. Ich habe mehr Energie», so der Sterne-Koch. Gleichzeitig fühlt er sich im Vergleich nur mäßig von veganen Lebensmitteln angezogen. «Mir geht es leider nicht so, dass ich morgens denke, mmh, lecker, eine Bundmöhre, die mag ich ja viel lieber.»


Moderatorin Larissa Rieß mit zweitem Kind schwanger

HEIDELBERG: Radiomoderatorin und DJane Larissa Rieß bekommt ihr zweites Kind. Rieß postete auf Instagram ein Foto mit deutlich sichtbarem Schwangerschaftsbäuchlein und darunter die Worte «Producing Baby Nr. 2». Zahlreiche Follower beglückwünschten die 35-Jährige, die bereits eine dreijährige Tochter hat. Rieß lebt in Heidelberg. Wann das zweite Kind zur Welt kommt, ist nicht bekannt. Ihr Management wollte sich dazu am Dienstag auf Anfrage nicht äußern. Rieß moderiert beim WDR-Radiosender «1Live». Unter dem Namen «LARI LUKE» ist sie auch als DJane bekannt.


Rückkehr nach Diagnose: König Charles III. besucht Krebszentrum

LONDON: Rund drei Monate nach Bekanntmachung seiner Krebsdiagnose hat König Charles III. erstmals wieder einen öffentlichen Termin wahrgenommen. Der 75-Jährige besuchte am Dienstag mit seiner Frau Königin Camilla ein Krebszentrum in London. Die beiden winkten, als sie mittags am Gebäude ankamen. Charles wird auch neuer Schirmherr der Organisation Cancer Research UK, die sich für Krebsforschung einsetzt. Das britische Königshaus hatte Anfang Februar öffentlich gemacht, dass Charles an Krebs erkrankt ist. Um welche Art von Krebs es sich handelt und wie der Monarch behandelt wird, ist nicht bekannt. Es soll aber kein Prostatakrebs sein. Charles war zuvor wegen einer vergrößerten Prostata im Krankenhaus behandelt worden. Charles nahm auf Anraten seiner Ärzte vorerst keine größeren öffentlichen Termine wahr. Er führte aber die Staatsgeschäfte fort und ließ sich zum Beispiel auf dem Weg zum Gottesdienst fotografieren.


Moderator Harry Wijnvoord bezeichnet sich als königstreu

SENDEN: Moderator Harry Wijnvoord («Der Preis ist heiß») liebt das niederländische Königshaus. «Ich finde das fantastisch, was die machen und wie sie es machen», sagte Wijnvoord, der in Den Haag geboren wurde, der Deutschen Presse-Agentur. Besondere Bewunderung hege er dabei für Königin Máxima (52). «Die habe ich einmal getroffen und ich durfte ihr die Hand geben», berichtet Wijnvoord. «Eine tolle Frau.» Der 74-Jährige lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Dennoch sei er «nach wie vor ein Holländer», erklärte Wijnvoord. «Ich komme ja aus der Provinz Holland», sagte er. «Also kann man zu mir Holländer sagen. In erster Linie bin ich Holländer und in zweiter Linie Niederländer», so Wijnvoord. «Ein königstreuer!»


«The Last of Us»-Schauspielerin wusste nicht, dass sie verlobt ist

LOS ANGELES: Hollywood-Schauspielerin Melanie Lynskey («The Last of Us») erfuhr eigenen Angaben zufolge erst gemeinsam mit der Familie ihres heutigen Ehemannes, dass er ihr einen Verlobungsantrag gemacht hatte. «Der erste Antrag meines Mannes war so verwirrend», erzählte die 46-jährige Neuseeländerin, die mit dem US-Schauspieler Jason Ritter (44, «Die Eiskönigin II») verheiratet ist, in der «Tonight Show» von Jimmy Fallon. Ritter habe damals den Fernseher angehalten und ihr «diese seltsame Rede» gehalten, bei der sie zwischendurch überlegte, ob er gerade mit ihr Schluss mache, schilderte Lynskey. «Und dann drei Tage später haben wir seine Familie zu Weihnachten besucht und er sagte: «Wir sind verlobt!»


Mark Wahlberg liebt seine Hunde

LONDON: In seinem aktuellen Film «Arthur der Große» spielt Hollywood-Star Mark Wahlberg (52) einen Extremsportler, der sich mit einem Hund von der Straße anfreundet. Im richtigen Leben setzt sich der Schauspieler für die Adoption von Vierbeinern ein. «Viele Hunde und Haustiere in der ganzen Welt brauchen ein Zuhause», sagte Wahlberg der Deutschen Presse-Agentur in London. In den USA macht er jetzt in einem Werbespot auf das Thema aufmerksam. Privat geht Wahlberg mit gutem Beispiel voran. «Ich wollte ursprünglich keinen Hund haben, weil ich schon vier Kinder habe und wir allerhand zu tun haben. Jetzt haben wir vier Hunde und überlegen, ob wir uns noch einen anschaffen», erzählte der Schauspieler, Musiker und Unternehmer. Die Begeisterung für seine tierischen Freunde lässt sich Wahlberg auch durch eine Tierhaar-Allergie nicht trüben.


Sängerin und Talkerin Ina Müller verkündet ESC-Punkte aus Deutschland

HAMBURG/MALMÖ: Die Hamburger Sängerin und Moderatorin Ina Müller («Inas Nacht») wird beim Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö die zwölf ESC-Punkte der deutschen Jury verkünden. Die 58-Jährige werde in diesem Jahr den berühmten Satz «12 points of the German Jury go to ?» sagen, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Dienstag in Hamburg mit. Dafür werde sie am 11. Mai abends von einem NDR-Studio in Hamburg-Lokstedt aus nach Malmö geschaltet. Die ehrenvolle Aufgabe wird der waschechten Norddeutschen damit bereits zum zweiten Mal zuteil. Schon 2011 - als der ESC nach dem Sieg von Lena Meyer-Landrut (Satellite, 32) in Deutschland ausgerichtet wurde und Aserbaidschan gewann - wurde sie zugeschaltet, um die Punkte bekannt geben zu können.

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