Neues aus der Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Emily Blunt hält Liebe am Filmset für möglich

BERLIN: Hollywood-Schauspielerin Emily Blunt (41) hält Liebesbeziehungen am Filmset für möglich. «Es hängt einfach von den Leuten ab. Ich meine, die Leute nennen es immer eine Show-Romanze. Manchmal ist das wahr und manchmal denke ich, es kann etwas viel Tieferes, Dauerhafteres sein als das», sagte der «Oppenheimer»-Star der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Ich glaube, ich verstehe, warum Menschen an einem Filmset zusammenfinden, weil es so isoliert ist.» Es sei wie eine Geheimsprache, die jeder habe, der an einem Film arbeitet.

Blunt ist neben Schauspieler Ryan Gosling («Barbie») ab dem 30. April in der Actionkomödie «The Fall Guy» zu sehen. In dem Blockbuster von David Leitch («Bullet Train») spielt die 41-Jährige eine Regisseurin, die an ihrem Filmset ihrem Ex-Freund und Stuntman Colt Seavers (Gosling) begegnet und mit ihm zusammenarbeiten muss. «The Fall Guy» ist inspiriert von der 80er-Jahre Kultserie «Ein Colt für alle Fälle» rund um den Stuntman und Kopfgeldjäger Colt Seavers.

«Wir wollten das Spektakel und die Romantik einer Filmkulisse zeigen. Es ist eine so interessante Kulisse für zwei Menschen, die versuchen, wieder zueinanderzufinden, mit Explosionen und so vielen Hindernissen und Extremen, die ihnen im Weg stehen», sagte Blunt, die mit dem Schauspieler und Regisseur John Krasinski verheiratet ist.


Albert II. und Charlène eröffnen Monaco-Teil im Miniatur Wunderland

HAMBURG: Fürstenpalast und Formel 1: Der Zwergstaat Monaco ist in jahrelanger Arbeit im Miniatur Wunderland auf 36 Quadratmetern nachgebaut worden. Extra zur Eröffnung kommen royale Ehrengäste.

Fürst Albert II. von Monaco und seine Ehefrau Fürstin Charlène kommen am Donnerstag nach Hamburg. Grund des Besuchs ist nach Angaben des Miniatur Wunderlandes die Eröffnung des Monaco-Abschnitts in der bekannten Modellbau-Landschaft. Das Wunderland wird an dem Tag für normale Besucher geschlossen sein. Nach einem Bericht des «Hamburger Abendblatts» werden die neunjährigen Zwillinge Jacques und Gabriella ihre Eltern nach Hamburg begleiten. Das Miniatur Wunderland wollte das auf Anfrage nicht kommentieren.

Die royalen Besucher können das Miniatur Wunderland bei einem privaten Rundgang mit den Gründern Frederik und Gerrit Braun sowie Stephan Hertz kennenlernen. Der Regent (66) und seine Ehefrau (46) werden nach der offiziellen Eröffnung des Monaco-Teils bei einem Cocktail-Empfang mit prominenten geladenen Gästen erwartet.


Schauspieler Hochmair: «Jedermann» von 2024 kämpfte mit Leseschwäche

WIEN: Der österreichische Schauspieler Philipp Hochmair hat das Lesen nur mühsam gelernt. Seine Leseschwäche habe seine frühe Schulzeit sehr schwer gemacht, sagte der 50-Jährige der Zeitschrift «Bunte». «Von einem Tag auf den anderen konnten plötzlich alle Mitschüler lesen und ich konnte es als Einziger nicht. Und dafür wurde ich natürlich auch verspottet. Das hat eine Wunde hinterlassen.»

Auch hatte der heutige Bühnenstar, der in diesem Sommer erneut bei den Salzburger Festspielen den «Jedermann» spielen wird, in jungen Jahren nicht den Mut, im Mittelpunkt zu stehen. Er habe sich als Außenseiter gefühlt und sich ins Zeichnen geflüchtet. «Das konnte ich besser als die anderen und dadurch hatte ich das Gefühl, meine Schwäche ausgleichen zu können.»

Am Ende habe er trotz seiner Startprobleme eine Passion für lyrische und bilderreiche Sprache entwickelt. «Es gibt ja auch Menschen, die gerne gut essen, aber nicht kochen können», sagte Hochmair, der neben seinen Bühnenauftritten auch oft Rollen im Fernsehen hat, der Zeitschrift. Dem TV-Publikum ist Hochmair aus der ARD-Reihe «Blind ermittelt» bekannt.


Jane Campion bekommt Ehrenpreis beim Filmfestival Locarno

LOCARNO: Die neuseeländische Regisseurin Jane Campion wird im August beim Filmfestival in Locarno geehrt. Sie bekomme den Preis Pardo d'Onore Manor für ihre herausragenden filmischen Leistungen, teilte die Festivalleitung am Mittwoch mit. Der Preis soll der 69-Jährigen dort am 16. August persönlich überreicht werden.

Aus diesem Anlass werden dort auch zwei ihrer Filme gezeigt: «An Angel at My Table» (Ein Engel an meiner Tafel, 1990) und «The Piano» (Das Piano, 1993). Dieser Film, für den Campion damals die Goldene Palme bei den Filmfestspielen von Cannes gewann, soll neu restauriert erstmals im Freilichtkino auf der Piazza Grande zu sehen sein. Die 77. Ausgabe des Festivals findet vom 7. bis 17. August im Schweizer Kanton Tessin statt.


Spanischer Liedermacher Serrat erhält Asturien-Preis für Künste

OVIEDO: Der Sänger und Komponist Joan Manuel Serrat erhält den angesehenen spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Künste. Der 80-jährige Liedermacher sei eine der herausragendsten Persönlichkeiten seiner Zunft, schrieb die Stiftung Prinzessin von Asturien am Mittwoch im nordspanischen Oviedo. «Seine Lieder sind Teil des emotionalen Gedächtnisses mehrerer Generationen in Spanien und Lateinamerika, sowohl in Katalanisch als auch in Spanisch», schrieb die Stiftung. Serrat habe beide Sprachen fernab jeglicher Konfrontation gefördert.

In der Frühzeit seiner Karriere in den 1960er Jahren wurde der in Barcelona geborene Serrat zu einer Ikone des katalanischen Widerstandes gegen die rechte Franco-Diktatur, weil er auf Katalanisch sang. 1968 schloss ihn der staatliche spanische TV-Sender RTVE sogar vom Eurovision Song Contest aus, weil er das Lied «La, la, la», dessen Text ursprünglich auf Spanisch war, auf Katalanisch vortragen wollte. Inzwischen ist er jedoch zu einem entschiedenen Kritiker von Separatisten wie etwa dem früheren Regionalregierungschef Carles Puigdemont geworden.

Die Prinzessin-von-Asturien-Auszeichnungen sind nach der Thronfolgerin benannt. Sie werden alljährlich in acht Sparten vergeben. Serrat ist der erste Gewinner des Jahres. Die weiteren Sieger werden in den nächsten Wochen und Monaten nach und nach bekannt gegeben. Die Preisträger erhalten jeweils 50.000 Euro und die Nachbildung einer Statue von Joan Miró. Die Auszeichnungen werden Ende Oktober von König Felipe VI. und Kronprinzessin Leonor in Oviedo überreicht.


Blutunterlaufenes Auge: Schwedens Königin Silvia geht es aber gut

STOCKHOLM: Die Sorgen um die schwedische Königin Silvia (80) sind groß, da sie auf zahlreichen Bildern mit einem roten, blutunterlaufenen Auge zu sehen ist. Doch es scheint harmloser zu sein, als es aussieht: «Die Königin war am Auge einem Luftzug ausgesetzt. Ansonsten geht es der Königin gut», hieß es aus dem schwedischen Königshaus.

Silvia empfing am Dienstag gemeinsam mit ihrem Mann König Carl XVI. Gustaf (77) in Stockholm den neuen finnischen Präsidenten Alexander Stubb - bei dieser Gelegenheit wurde ihr blutunterlaufenes Auge fotografiert.

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